Öffnungszeiten Bürgerbüro

Montag & MittwochDienstagDonnerstagFreitag
07.30 - 12.00 Uhr 07.30 - 12.00 Uhr 07.30 - 12.00 Uhr 07.30 - 13.00 Uhr
14.00 - 17.00 Uhr 14.00 - 15.30 Uhr 14.00 - 19.00 Uhr  

Besuche des Bürgerbüros sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Die Terminvergabe erfolgt telefonisch unter (06201) 707-92, -93, -94, -96 oder online Termin vereinbaren

Allgemeine Öffnungszeiten

Montag bis FreitagDienstagDonnerstag
08.30 - 12.00 Uhr 14.00 - 15.30 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr

Kontakt

Telefon: (06201) 707-0
E-Mail: post@hemsbach.de

Klimaschutz

Kleine und große Schätze von ihrem Keller- oder Dachboden-Dasein befreien oder selbst auf Schnäppchenjagd gehen? Am Wochenende des 19. und 20. Oktober ist das wieder möglich, nämlich beim insgesamt fünften Hof- und Garagenflohmarkt der Stadtgestalterei-Projektgruppe „Netzwerk Müllvermeidung“, zum zweiten Mal als Herbstflohmarkt ausgerichtet. Jeweils zwischen 10 und 16 Uhr können alle Hemsbacherinnen und Hemsbacher wieder ihre Keller-, Dachboden- und Garagenfunde anbieten.

Dabei hat der Flohmarkt auch noch zwei schöne Nebeneffekte: Zum einen kommen Menschen zusammen, plaudern und tauschen sich aus. Zum anderen ist ein Flohmarkt auch ein sehr gutes Beispiel für Nachhaltigkeit: Gegenstände wechseln den Besitzer anstatt in der Mülltonne zu landen. Dinge weiterzugeben oder zu verkaufen, um ihnen ein weiteres sinnvolles Leben zu schenken, schont Ressourcen, Umwelt und natürlich auch den eigenen Geldbeutel.

Wer an einem oder beiden Tagen seine Dinge verkaufen möchte, kann sich auf der Website hofflohmarkt.stadtgestalterei.de kostenlos registrieren. Die Anmeldung wird automatisiert über ein Anmeldetool abgewickelt, bei dem alle Teilnehmenden angeben können, ob sie an einem oder beiden Tagen je von 10 bis 16 Uhr verkaufen wollen. Auch Verkaufskategorien könnten ausgewählt werden. Auf einer Karte werden alle Verkaufsstellen sichtbar. Alle interessierten Flohmarktgänger finden auf dieser Seite ebenso eine Karte mit Verkaufsstellen und dem Warenangebot.

Für die Teilnehmer ist es wichtig zu wissen, dass nur auf dem eigenen Grundstück bzw. nach Absprache mit der Hausverwaltung auf dem Grundstück der Mietadresse verkauft werden darf. Gehwege müssen zu jeder Zeit freigehalten werden. Jeder Teilnehmer ist selbst Veranstalter und haftet somit auch selbst für den Verkaufsstand. Der Flohmarkt findet bei jedem Wetter statt.

Die Stadt Hemsbach und die Projektgruppe freuen sich über zahlreiche Anmeldungen, hoffen auf gutes Wetter und viele Begegnungen.

Info: Fünfter Hof- und Garagenflohmarkt in Hemsbach am 19. und 20. Oktober jeweils von 10 bis 16 Uhr. Anmeldungen unter hofflohmarkt.stadtgestalterei.de.

Was Sie als Hauseigentümerin oder Hauseigentümer bei energiesparender Modernisierung oder als Mietperson beim Energiesparen tun können, erfahren Sie bei einer kompetenten und kostenfreien Initialberatung von der KLiBA. Sie ist eine erste Orientierungshilfe und hilft Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Energiesparziele auch mit Hilfe verschiedener staatlicher Fördermöglichkeiten zu folgenden Themen:

  • energetische Altbaumodernisierung
  • Neubau oder Sanierung zum Energieeffizienzhaus oder Passivhaus
  • Heizungserneuerung, Erfüllung EWärmeG und Gebäudeenergiegesetz (GEG) ab 2024
  • Einsatz von erneuerbaren Energien, Photovoltaik-Pflicht-Verordnung
  • Stromsparmaßnahmen
  • Förderung und Zuschuss durch KfW, BAFA, Land und Kommune

Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! Bei der KLiBA können Sie kostenlos Strommessgeräte ausleihen. Damit lässt sich auch der Stromverbrauch durch Leerläufe beziehungsweise den Stand-by-Modus erkennen und verringern.

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater, Herrn Jürgen Jordan  –  für Sie kostenlos und unverbindlich.

Interessierte können unter der Telefonnummer (06221) 99875-0 (KLiBA) einen Termin vereinbaren für die nächste Beratung im Rathaus Hemsbach alle zwei Wochen donnerstags, zwischen 16 und 18 Uhr. Bei kurzen Fragen schreiben Sie gerne eine Nachricht über WhatsApp unter der Nummer: +49 151 47081113

Dieser Service ist eine kostenfreie Leistung der Kommune!

Unter dem Motto „Energetische Sanierung zum Anfassen“ organisieren die Kommunen Laudenbach und Hemsbach in enger Zusammenarbeit mit der KliBA die Aktionstage „GUT SANIERT?! ANSEHEN!“. Alle Termine und Orte finden Sie auch unter www.kliba-heidelberg.de.

Sanierungsmobil mit Gewerbeschau
Donnerstag 19.9.2024, 14.30–17.30 Uhr | Hemsbach Rathausvorplatz

Auch in diesem Jahr haben wir für Sie wieder eine kleine Gewerbeschau organisiert. Informieren Sie sich aus erster Hand ganz konkret zu möglichen Lösungen für Ihr Projekt. Die Firmen Holzbau Muschelknautz, ODENWÄLDER - Die Fenstermanufaktur, Schütze Solutions, Malermeister Nico Wallendorff, PBS Energie - Solare Energiesysteme und Pfalzwerke Solarsysteme bieten ihre Leistungen an. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich ganz neutral von einem Energieberater am Sanierungsmobil über aktuelle Fördermöglichkeiten und die ersten Schritte auf dem Weg zu einer erfolgreichen Sanierung beraten zu lassen.

Energetische Sanierungen zum Anfassen
Samstag, 21.9.2024 | Laudenbach + Hemsbach

Am Samstag öffnen dann in Laudenbach und Hemsbach Eigentümer ihre Häuser und informieren aus erster Hand zu umgesetzten Maßnahmen. Wo liegen Schwierigkeiten? Auf was sollte mach achten? Wie gelingt eine erfolgreiche Planung und Umsetzung einer Sanierung? Schauen Sie gerne vorbei und kommen Sie in Gespräch.

Laudenbach

  • Berggäßchen 9, 14–17 Uhr
  • Tilsiter Straße 41, 14–17 Uhr

Hemsbach

  • Mozartstraße 8, 12–14 Uhr
  • Hüttenfelder Straße 13, 14.30–16.30 Uhr
  • Berliner Straße 14, 14–17 Uhr

Unter allen Besucherinnen und Besuchern verlosen wir eine begrenzte Zahl von individuellen Gebäude-Checks der Verbraucherzentrale. Gewinnspielkarten liegen in den teilnehmenden Gebäuden aus. Die Verlosungen finden im November 2024 statt.

Die Gebäudeeigentümer freuen Sie auf Ihren Besuch!

Heidelberg, 29. August 2024. Unter dem Motto „Energetische Sanierung zum Anfassen“ organisiert die KLiBA in enger Zusammenarbeit mit teilnehmenden Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis am 21. und 22. September 2024 die Aktionstage „GUT SANIERT?! ANSEHEN!“. Engagierte Bewohnerinnen und Bewohner von energetisch sanierten Wohnhäusern öffnen ihre Türen und präsentieren der Öffentlichkeit ihr energiesparendes Zuhause. Jeder, der sein Haus energetisch optimieren möchte oder eine energetische Sanierung plant, hat die Möglichkeit, sich in diesen Tagen aus erster Hand zu informieren. Alle Termine und Orte finden Sie auch unter https://kliba-heidelberg.de/.

Private Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die ihr Haus ganz oder teilweise energiesparend saniert haben, öffnen ihre Türen für die Öffentlichkeit. Ob Heizungsaustausch, neue Fenster, Dämmung, PV-Anlage, Energieberatung oder Förderung – bei kurzen Führungen stellen sie zusammen mit den beteiligten Fachleuten die Sanierungsmaßnahmen vor und geben ihre Erfahrungen weiter.

Wir laden Sie herzlich zur Besichtigung von insgesamt 11 Häusern am Samstag, 21. und Sonntag, 22. September 2024 in folgenden Kommunen ein: Hemsbach, Laudenbach, Nußloch, Schönau und Sinsheim.

Unter allen Besucherinnen und Besuchern verlosen wir 50 individuelle Gebäude-Checks der Verbraucherzentrale. Gewinnspielkarten liegen in den teilnehmenden Gebäuden aus. Die Verlosungen finden im November 2024 statt.

Die genauen Adressen der Gebäude und die Besichtigungstermine werden auf der Homepage der KLiBA unter https://kliba-heidelberg.de/.

Über die Aktionsreihe GUT SANIERT?! ANHÖREN! ANSEHEN! ANFANGEN!

Die langfristige Aktionsreihe GUT SANIERT?! ANHÖREN! ANSEHEN! ANFANGEN! greift verschiedene Facetten des Themas energetische Sanierung von Wohngebäuden auf. Die KLiBA präsentiert in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ein dreiteiliges Programm, das sich über das gesamte Jahr 2024 erstreckt. Im April und Mai 2024 starteten die Auftaktveranstaltungen in Leimen, Laudenbach, Sinsheim und Heiligkreuzsteinach unter dem Titel GUT SANIERT?! ANHÖREN! In deren Fokus die Themenabende zur Altbausanierung, zum Heizungstausch und zur Umstellung auf erneuerbare Energien sowie zu den Bereichen Photovoltaik und Elektromobilität standen.

Im Spätsommer werden am Aktionswochenende GUT SANIERT?! ANSEHEN! am 21. und 22. September energetisch sanierte Wohngebäude vor Ort erlebbar.

Im November geht es bei GUT SANIERT?! ANFANGEN! schließlich um das eigene Gebäude. Hier sollen konkrete Fragen beantwortet und individuelle Lösungen gefunden werden, wie das persönliche Eigenheim energetisch saniert werden kann. Die teilnehmenden Kommunen bieten hierzu verschiedene Formate an.

Ihr Ansprechpartnerin für weitere Informationen:

Kerstin Stolz, Energieberaterin, Tel. (06221) 99875-0, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Vom 23. Juni bis zum 13. Juli 2024 beteiligten sich im Rhein-Neckar-Kreis 12.131 Radelnde an der Kampagne STADTRADELN. Gemeinsam mit allen kreisangehörigen Gemeinden und Städten hatte sich der Landkreis zum siebten Mal an der Aktion des Klima-Bündnis angeschlossen, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz sowie die Radverkehrsförderung zu setzen. In 696 Teams legten die Radelnden im dreiwöchigen Aktionszeitraum insgesamt 2.410.003 Kilometer zurück und übertrafen damit den Rekordwert aus dem Jahr 2023 (2.159.476 Kilometer) auf beeindruckende Weise. Damit haben die Teilnehmenden rund 60 Mal den Äquator umrundet und konnten gleichzeitig 400 Tonnen CO2 vermeiden.

In Baden-Württemberg liegt der Rhein-Neckar-Kreis zum derzeitigen Stand, gemessen an den absoluten Radkilometern, auf dem ersten Platz. Deutschlandweit bedeuten die erreichten Radkilometer aktuell Platz sechs. Landrat Stefan Dallinger ist von den Ergebnissen begeistert: „Die siebte Teilnahme des Rhein-Neckar-Kreises an der Kampagne STADRADELN war wieder ein beeindruckender Erfolg mit neuen Rekordergebnissen! Ich freue mich besonders über die Beteiligung aller 54 kreisangehörigen Städte und Gemeinden und zolle den Leistungen der Teams in unserem Landkreis großen Respekt. Mein Dank geht an die Radlerinnen und Radler für ihre Teilnahme sowie an die Verantwortlichen in den Kommunen für ihr Engagement zur Organisation und Begleitung der Kampagne: Mit diesem Ergebnis wurde ein starker Beitrag zum Klimaschutz geleistet und gleichzeitig ein Zeichen für mehr Radverkehrsförderung im Rhein-Neckar-Kreis gesetzt!“

Nach Ablauf der Nachtragefrist stehen nun die kreisweiten und finalen Ergebnisse für das STADTRADELN 2024 fest: Als Kommune mit den meisten geradelten Kilometern bei Kommunen bis 49.999 Einwohnern geht die Stadt Weinheim mit 232.806 Kilometern sowie 1.400 Radelnden in 46 Teams hervor. Auf Platz zwei folgt die Stadt Ladenburg mit 187.226 Kilometern mit 1.072 Radelnden in 29 Teams. Platz drei geht an die Stadt Walldorf mit 128.986 Kilometern, 947 Radelnden in 33 Teams. Hemsbach erradelte 21.878 Kilomenter in 10 Teams (31.).

In der Kategorie der meisten gefahrenen Kilometer bei Kommunen unter 10.000 Einwohnern siegte ein wiederholtes Mal die Gemeinde Eschelbronn mit 75.086 Kilometern und 277 Teilnehmenden in 3 Teams. Knapp dahinter folgt wie auch im Vorjahr die Gemeinde Hirschberg mit 71.225 Kilometern durch 252 Radelnde in 13 Teams. Die Gemeinde Neulußheim erreichte mit 39.891 geradelten Kilometern und 179 Radelnden verteilt auf 17 Teams den dritten Platz.

Das fahrradaktivste Kommunalparlament stellte die Gemeinde Eschelbronn mit 376,2 geradelten Kilometern pro Gemeinderatsmitglied. Dabei wurden die Kilometer pro Rat oder Rätin in Abhängigkeit zur Beteiligungsquote aller Gemeinderatsmitglieder beim STADTRADELN gesetzt. Auf Platz zwei folgte die Gemeinde Neidenstein mit 68,6 „Parlamentarierkilometern“. Die Gemeinde Laudenbach belegt in dieser Kategorie mit 50,9 Kilometern Rang drei.

Das beste Team im Rhein-Neckar-Kreis, gemessen an den absoluten Kilometern, stellt das Carl-Benz-Gymnasium aus Ladenburg mit 114.166 Kilometern, gefolgt vom Team „Équipe Vélo Village“ Eschelbronn mit 72.084 Kilometern sowie dem Werner-Heisenberg-Gymnasium aus Weinheim mit 52.061 Kilometern. Am meisten Kilometer in Hemsbach erfuhr die EFG (4.071 km, Rang 169).

Weitere Informationen zur Kampagne STADTRADELN sowie die gesamte Auswertung stehen unter www.stadtradeln.de/rhein-neckar-kreis zur Verfügung.

Sie sind ökologisch wertvoll und dazu sogar etwas fürs Auge: Wildblumenwiesen. Diese kleinen Biotope bieten vielen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum und sorgen somit für biologische Vielfalt. Die Stadt Hemsbach hat bereits mehrere eintönige Grünflächen an den Straßen in bunte Blütenmeere verwandelt und den Artenreichtum gefördert. Im vergangenen Jahr wurde man für dieses Engagement sogar als eine von zehn Kommunen vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg mit der „Goldenen Wildbiene“ ausgezeichnet.

Grün zu Bunt

Diese Wertschätzung war für die Stadtverwaltung eine zusätzliche Motivation, weitere Flächen insektenfreundlich umzugestalten – auch wenn Wildblumenwiesen natürlich der Pflege bedürfen und nicht einfach so „wild“ wachsen. In diesen Wochen werden beispielsweise die Flächen abschnittsweise gemäht, damit die Blüten und damit die Nahrung für Insekten so lange wie möglich erhalten bleiben.

Doch Klimaschutz ist für die Stadt ein Grundsatz. Für neue Wildblumenwiesen wurden verkehrsbegleitende Flächen in der Lindenstraße, der Bray-sur-Seine-Straße und am Seeweg, weiterhin die Böschungen im Bereich der Bahnbrücke sowie Grünflächen im Starksäckerweg, in der Tilsiter und in der Eichenstraße ausgewählt. „Alles in allem werden wir etwa 3.500 Quadratmeter Rasenfläche in trockenheits- und hitzeresistente und zugleich insektenfreundliche Blühflächen umwandeln“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik.

Fördermittel

Umso erfreulicher: Im Rahmen des Förderprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ der KfW-Bank gibt es für die Herstellungskosten sogar 80 Prozent Zuschuss. Nun werden die Flächen bis zur Einsaat Ende September mehrfach umgebrochen und somit der Altbestand an Gräsern und unerwünschtem Aufwuchs beseitigt.

Asphalt zu Grün

Das ist aber noch nicht alles, was die Stadt in Sachen Klimaschutz in Angriff nimmt. Ein nächster Schritt ist die Begrünung versiegelter Asphaltflächen. Thomas Wetzel: „Dort, wo es verkehrstechnisch möglich ist, werden wir diese in Grünflächen umwandeln.“ Schon zu Beginn dieses Jahres wurde eine etwa 280 Quadratmeter umfassende Asphaltfläche, die als Radabstellanlage dient, durch Schotterrasen ersetzt. Begrünungen statt Asphalt sind im Bereich der Bushaltestelle Gleiwitzer-/Hüttenfelder Straße sowie in den Einmündungsbereichen Lindenstraße und Platanenweg in die Berliner Straße in Planung. Zusätzlich, kündigt Wetzel an, würden an geeigneten Stellen noch schattenspendende Bäume gepflanzt.

In diesem Jahr wird es zu den Aktionstagen „Gut Saniert?! Ansehen!“ eine Gewerbeschau mit unabhängiger Energieberatung am Rathaus geben.

Ein Energieberater aus der Region informiert und motiviert am mobilen Ausstellungspavillon Gebäudeeigentümer zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen wie Wärmedämmung, Fenstertausch und Heizungserneuerung.

Interessierte Aussteller:

Auch Sie bieten Leistungen rund um die Sanierung an? Unser Ziel ist es, an diesem Aktionstag für die Bevölkerung nicht nur neutrale Energieberatung anzubieten, sondern auch zu zeigen, welche der benötigten Gewerke und Planer sie direkt vor Ort finden können.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gemeinde Laudenbach statt. Im letzten Jahr war die Rückmeldung der Austeller durchweg positiv – also zögern Sie nicht und melden Sie sich gerne bei Cornelia Baumgärtner.

Kontakt: Cornelia Baumgärtner, Klimaschutzmanagement Laudenbach
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tel: 06201/ 7002 36

Allgemeine Informationen für Aussteller:

Die Teilnahme an dieser kleinen „Messe“ während des Hemsbacher Wochenmarkts ist kostenfrei.

Sie erhalten die Informationen zu Ihrem „Standplatz“ in der Woche vor der Veranstaltung, bitte teilen Sie bei der Anmeldung mit, was Sie ausstellen möchten damit eine Planung erfolgen kann. Ein Stehtisch kann kostenlos zur Verfügung gestellt werden, sofern noch vorhanden und gewünscht.

Aufbau möglich: ab 14:00 Uhr, sobald die regulären Markthändler aufgebaut haben

Ende der Veranstaltung: gegen 17:30 Uhr

Frisches Trinkwasser auf Knopfdruck: Seit August 2023 können sich Besucherinnen und Besucher auf dem Hemsbacher Friedhof kostenlos an einem Trinkwasserbrunnen bedienen. Auf der „alla hopp!“-Anlage ist dies ebenfalls schon länger möglich, und jetzt auch am Eingangsbereich zum Freibad Wiesensee und am Spielplatz an der Hebelschule, unmittelbar am Eingang zur Kita Regenbogenland.

„Wir haben nach Standorten gesucht, die öffentlich zugänglich sind und wo sich möglichst viele Menschen bedienen können. Voraussetzung war natürlich auch ein Trinkwasseranschluss in der Nähe“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik. Ein weiterer Trinkwasserbrunnen wird demnächst an der P & R-Anlage am Bahnhof in der Königsberger Straße installiert.

Die Trinkwasserbrunnen sind ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Hitzeaktionsplans der Stadt Hemsbach. Der Klimawandel und die damit einhergehende globale Erwärmung haben eine Zunahme an extremen Wetterereignissen zur Folge – Hitzeperioden inklusive. Darauf gilt es sich mit verschiedenen Maßnahmen einzustellen, um die Menschen vor möglichen Hitzschlägen und Dehydrierung zu schützen. Zu diesen gehören schattige Ruheplätze ebenso wie kostenloses Trinkwasser.

Eine weitere gute Nachricht gab es dann noch im April, denn ein Antrag auf Mittel aus dem Förderprogramm „Klimopass“ des Landes Baden-Württemberg war erfolgreich: Die Baukosten für die Trinkwasserbrunnen werden zu 50 Prozent bezuschusst. Aufgestellt wurden die Trinkwasserbrunnen von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs mit Unterstützung der Tiefbaufirma Matthias Mangold.

Sämtliche installierten Brunnen können übrigens bereits genutzt werden, denn das Trinkwasser wurde von einem beauftragten Institut getestet und freigegeben. Um die Qualität des Wassers muss sich auch in Zukunft niemand sorgen: Zum einen werden die Brunnen regelmäßig mithilfe einer Zeitschaltuhr automatisch mit Frischwasser gespült, zum anderen wird das Wasser genauso regelmäßig von einem Labor untersucht und anschließend vom Gesundheitsamt kontrolliert. Und natürlich sind die Trinkwasserbrunnen barrierefrei zugänglich und in Blinden- und Brailleschrift gekennzeichnet.

Den Mitmenschen und der Umwelt zuliebe: Dass Bellos Hinterlassenschaften nicht liegen bleiben, sondern in die Tüte kommen sollten, dürfte jedem Hundebesitzer klar sein. Die Stadtverwaltung Hemsbach macht es „Gassigehern“ dabei sehr einfach, denn im gesamten Stadtgebiet verteilt stehen für den Fall der Fälle insgesamt 35 Spenderstationen für Hundekotbeutel bereit – und letztere bald sämtlich plastikfrei.

„Die klassischen Hundekotbeutel werden aus Plastik hergestellt, welches wiederum aus Erdöl erzeugt wird. Die Produktion ist also nicht sehr klimafreundlich, und die Entsorgung natürlich auch nicht“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik. Gemeinsam mit den ehrenamtlich Aktiven der Stadtgestalterei hat man sich Gedanken gemacht, recherchiert und ist auf ein junges Start-up-Unternehmen aus Pforzheim namens „Tiger Legendary Goods GmbH“ gestoßen, das komplett plastikfreie Hundekotbeutel anbietet.

Die Beutel werden aus gentechnikfreier und umweltfreundlicher Mais- und Kartoffelstärke produziert, stammen aus Deutschland, sind TÜV-geprüft und biologisch abbaubar: Es gelangt kein Mikroplastik in die Natur, und bei der Verbrennung entstehen keine giftigen Gase. Außerdem passen die neuen Beutel problemlos in die vorhandenen Spender – es war kein teures Umrüsten nötig. Nach und nach werden nun sämtliche Beutelspender mit den neuen Tüten befüllt.

Bürgermeister Jürgen Kirchner freut sich über „den weiteren kleinen, aber sehr wichtigen Schritt in die richtige Richtung, denn Klimaschutz beginnt auch bei der Einsparung von Ressourcen.“ Das gilt übrigens auch für die 125 Abfallbehälter im Stadtgebiet, die zwecks besserer Mülltrennung ausgetauscht wurden. „Für Hemsbach bedeutet dies, dass Klimaschutz, Stadtgestalterei und Verwaltung gemeinsam auch in nächster Zukunft viel erreichen können.“

Übrigens: Wer sich für eine sauberere Stadt engagieren möchte, ist herzlich eingeladen, bei der Stadtgestalterei mitzumachen. Interessierte können sich gerne an Thomas Wetzel, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel. (06201) 707-67, wenden.

Großes Interesse am Auftakt der neuen KLiBA-Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! in Laudenbach und Hemsbach – Experten geben Überblick übers Dämmen, neue Heizungen, Photovoltaik-Anlagen und Elektromobilität

„Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen – deshalb arbeiten Laudenbach und Hemsbach als Nachbargemeinden eng zusammen, um unsere Bürgerinnen und Bürger möglichst umfassend zu informieren und zu unterstützen. Mit der neuen KLiBA-Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! können wir dabei viele praxisnahe Beispiele und konkrete Hilfestellungen zu uns in den nördlichsten Rhein-Neckar-Kreis holen. Das kommt bei den Menschen sichtlich gut an“, freute sich Laudenbachs Klimaschutzmanagerin Cornelia Baumgärtner bei der örtlichen Auftaktveranstaltung im Festsaal der Sonnberg-Schule.

Mit der Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! präsentiert die KLiBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein- Neckar-Kreis gGmbH, in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ein dreiteiliges Programm, das sich über das gesamte Jahr 2024 erstreckt. Los ging es im April 2024 mit vier Auftaktveranstaltungen in Laudenbach, Leimen, Sinsheim (15. April 2024, Dr.-Sieber-Halle) und im Mai in Heiligkreuzsteinach (3. Mai 2024, Bürgersaal): Unter dem Titel GUT SANIERT?! ANHÖREN! gibt es für Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises kostenfreie Themenabende zur Gebäudesanierung, zum Heizungstausch und zur Umstellung auf erneuerbare Energien sowie zu Elektromobilität.

Im Spätsommer heißt es GUT SANIERT?! ANSEHEN! Am 21. und 22. September – Tage der offenen Tür – werden energetisch sanierte Wohngebäude vor Ort erlebbar. Engagierte Bewohnerinnen und Bewohneröffnen im Rhein-Neckar-Kreis zum vierten Mal ihre Türen und präsentieren der Öffentlichkeit ihr energiesparendes Zuhause. Bei kurzen Führungen mit den beteiligten Fachleuten haben Interessierte die Gelegenheit, mehr über energetische Sanierungsmaßnahmen zu lernen, aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln, den verbesserten Wohnkomfort selbst zu erleben und wertvolle Praxistipps für eigene Vorhaben mitzunehmen.

In Laudenbach gibt es darüber hinaus – quasi als Einstimmung – bereits am 19. September eine kleine Gewerbeschau am Rathaus. Bürgerinnen und Bürger können dort ausführende Firmen aus der Region und Energieberatende persönlich kennenlernen, um ihr konkretes Projekt voranzubringen.  

Im November geht es bei GUT SANIERT?! ANFANGEN! ebenfalls um das eigene Gebäude. Hier sollen konkrete Fragen beantwortet und individuelle Lösungen gefunden werden, wie das Eigenheim energetisch saniert werden kann. Die teilnehmenden Kommunen bieten hierzu verschiedene Formate an. Diese reichen von einer Sanierungsmesse mit lokalen Handwerkern über kostenlose Energieberatungsgespräche bis hin zu einer Do-it-yourself-Werkstatt (Sanierungstipps zum Selbermachen). So können sich Interessierte auch auf ganz praktischer Ebene sanierungsschlau machen.

Der Auftakt in Laudenbach und Hemsbach bot als Einstieg in die durchaus komplexen Themen zwei verwandte Themenbereiche. Zunächst gab KLiBA-Energieberaterin Mara Muth einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der energetischen Sanierung. „Es ist schwierig, Pauschallösungen zu nennen – denn jedes Gebäude hat eigene Stärken und Schwächen, die im ersten Schritt immer von Experten umfassend analysiert werden sollten. Nur dann können Eigentümerinnen und Eigentümer sinnvoll und aufeinander abgestimmt die restlichen Schritte angehen“, erklärte Muth. Grundsätzlich sei es ratsam, zunächst die Gebäudehülle – also Dämmung, Dach und Fenster – anzugehen und erst danach die Haustechnik – also Heizung, Photovoltaik oder Solarthermie. „Zum einen ist ein niedrigerer Energieverbrauch bei jedem Heizsystem von Vorteil, zum anderen kann insbesondere eine Wärmepumpe besonders effizient und sparsam arbeiten, wenn das Gebäude bereits energetisch saniert ist“, so Muth.

Neben zahlreichen Fragen zum neuen Gebäude-Energie-Gesetz, den aktuellen Förderungen und technischen Details konnten die Besucher im direkten Gespräch mit KLiBA-Energieberaterin Mara Muth sowie KLiBA-Geschäftsführer Dr. Klaus Keßler auch den zweiten Themenbereich des Abends erkunden: Die sinnvolle Kopplung von Elektromobilität und Photovoltaik. Jessica Skowron und Bernhard Bruch vom Team Elektromobilität der KLiBA gaben einen Überblick über die Potenziale der klimafreundlichen Stromerzeugung und Fortbewegung. „Elektromobilität ist eine nachhaltige Form des Individualverkehrs. Durch die Verknüpfung einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach mit dem Laden eines E-Autos ergibt sich aber nicht nur ein großer Vorteil für das Klima, sondern auch ein rein wirtschaftlicher: Auf diese Weise ist Elektromobilität besonders günstig“, erklärte Jessica Skowron.  

Für die Teilnehmenden in der Laudenbacher Sonnberg-Schule war es gerade diese Vielfalt an Themen, die die neue Veranstaltungsreihe der KLiBA interessant machte. „Wir wollen uns einen ersten Überblick verschaffen und uns mal grundsätzlich über die Möglichkeiten einer Sanierung informieren. Denn in unseren Häusern heizen wir teilweise noch mit Nachtspeicheröfen, da müssen wir also in den nächsten Jahren etwas tun. Deshalb ist so ein Infoabend eine tolle Hilfe“, sagten etwa Edith Glahn und Bernadette Nierobisch aus Laudenbach.

Für die Hemsbacher Klimaschutzmanagerin Felicitas Hasper sind solche Rückmeldungen die Bestätigung, dass die Kommunen direkt bei den Menschen vor Ort Unterstützung leisten müssen. „Die Nachfrage nach ganz grundsätzlichen Infos ist weiterhin sehr groß. Viele Bürgerinnen und Bürger stehen erst einmal vor einer großen Aufgabe und wissen gar nicht, wo sie bei einer Sanierung anfangen sollen. Mit den Veranstaltungen der Reihe GUT SANIERT?! wollen die Gemeinden Hemsbach und Laudenbach genau dort ansetzen und praxisnahe Angebote machen. Zusammen mit den kostenfreien und neutralen Bürgersprechstunden der KLiBA, die wir alle zwei Wochen in unseren Rathäusern anbieten, gibt es dadurch konkrete Anlaufstellen“, sagte Felicitas Hasper. „So können Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit den Kommunen Klimaschutz voranbringen.“         

Es wird immer heißer, und es wird immer trockener: Der Klimawandel bringt immer längere Trockenheitsperioden mit sich, was erheblichen Einfluss auf die Trinkwasservorräte hat. Trinkwassersparen ist angesagt und wichtig. Doch gerade das ebenso wichtige Stadtgrün kann die heißen Phasen des Sommers nicht ohne Bewässerung überleben.

Wassersäcke

Die Stadtverwaltung Hemsbach setzt hier im Sinne des Klimaschutzes auf effiziente und effektive Wasserversorgung, und das schon seit Längerem. So sorgen für die 150 in den letzten drei Jahren neugepflanzten Jungbäume im städtischen Verkehrsraum Wassersäcke für eine einfache und nachhaltige Vorratsbewässerung: Jeweils 100 Liter Wasser versickern direkt ohne Wasserverlust in den Boden. Positiver Nebeneffekt: „Die Wassersäcke verringern den Arbeitsaufwand des Bauhofs, der seine Arbeitsabläufe optimieren kann, und natürlich auch Kosten“, erklärt der fürs städtische Grün zuständige Rathausmitarbeiter Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik.

Tröpfchenbewässerung

In den beiden insgesamt 400 Quadratmeter umfassenden Staudenflächen des Wareham- und Kurpfalzkreisels wird seit diesem Jahr Tröpfchenbewässerung eingesetzt, eine Bewässerungstechnik, bei der an bodennahen Schläuchen in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht sind. Über diese „Löcher“ werden nur geringe und exakte Wassermengen abgegeben. Für den richtigen Bewässerungszeitraum und die richtige Wassermenge sorgt eine Zeitschaltuhr.

Informationen und Erfahrungswerte einer Nachbargemeinde waren die Grundlage für diese Hemsbacher Bewässerungsanlage, die der Bauhof von der Materialauswahl bis zur Fertigstellung komplett in Eigenregie leistete. Die Vorteile einer Tröpfchenbewässerung liegen auf der Hand: Der Wasserverlust kann um bis zu 70 Prozent reduziert werden, weil das Wasser bodennah verteilt wird und somit weder verstäubt noch verdunstet. Und es spart abermals Arbeitszeit, Pflegeaufwand und Kosten.

Zeitschaltung „digital“

Zeitschaltuhren sind ohnehin ein probates Mittel, um verschiedene Dinge optimal zu steuern. Bei der Stadtverwaltung macht man sich derzeit aber auch Gedanken über eine digitale Nachrüstung: „Möglich wäre, den Einsatz mit LORAWAN zu verbinden“, so Wetzel. LORAWAN steht für Long Rang Wide Area Network, eine Funktechnologie, die in der Lage ist, Daten über eine große Entfernung energieeffizient, kostengünstig und sicher zu übertragen. Wetzel: „In Verbindung mit Feuchtigkeitssensoren und entsprechenden Messungen könnte beispielsweise gezielt eine Bewässerung vom Büro aus am Laptop gesteuert werden.“

Auch Bürgermeister Jürgen Kirchner ist von dieser modernen Möglichkeit überzeugt: „Diese zukunftsweisende Technologie im Sinne des Klimaschutzes ist ein wichtiger und vor allem sinnvoller Schritt in Richtung Digitalisierung und Smart City, der Arbeitsabläufe sehr gut unterstützt.“

Ausblick

Zwar ist LORAWAN für Hemsbach noch Zukunftsmusik, wäre aber vielseitig nutz- und einsetzbar, denkt man beispielsweise auch an geeignete Grünflächen um das Rathaus oder auch an die hitze- und trockenheitsresistenten Stauden, die mit geringsten Wassermengen auskommen. Eine effektive Tröpfchenbewässerung ist jedenfalls eine ideale Ergänzung zur ansprechend gestalteten und ortsbildprägenden Bepflanzung – und ein weiterer kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz.

Einigen Waldbesucherinnen und Waldbesuchern sind sie sicherlich schon aufgefallen: die kahlen Stellen im Waldrandbereich im Stadtwald Hemsbach, Distrikt „Kreuzberg“, und die dazugehörigen Holzpolter. Es wurden vor allem Esche, Bergahorn und Buche eingeschlagen, weil die Bäume krank waren, teilt das Kreisforstamt mit. Die Eschen zeigten starke Schäden in der Krone und am Stamm durch das Eschentriebsterben, die Bergahorne waren von der Rußrindenkrankheit befallen und die Buchen hatten starke Dürreschäden.

Dieser Waldbereich ist kein leichtes Terrain für das Baumwachstum, sie sind dort direkt der Sonne ausgesetzt und der Bodenwasserspeicher ist begrenzt. Sogar relativ resistent geglaubte Baumarten wie Kirsche und Robinie sehen dort kränklich aus. „Es ist kein schönes Bild, das sich aktuell auf der Hiebsfläche zeigt, das entspricht eigentlich nicht meiner Vorstellung von einer naturnahen und auf die Waldpflege ausgerichteten Forstwirtschaft“, bedauert Förster Philipp Lambert den starken Einschlag. „Aber durch die starken Schädigungen der Bäume standen wir vor der Wahl, die Stämme entweder jetzt noch zu ernten, oder zum Verfall im Wald zu lassen.“

Letzteres war für Förster Lambert jedoch an dieser Stelle keine wirkliche Option. In dem Waldbereich kreuzen sich mehrere Wege, ein Waldpavillon steht am Waldrand und hier sind viele Erholungssuchende unterwegs. Langfristig wäre das Risiko mit so vielen absterbenden Bäumen also zu groß gewesen. Zudem ist ein Großteil des Holzes noch stofflich nutzbar und wurde an ein im hessischen Wald-Michelbach gelegenes Sägewerk verkauft.

Kranke Bäume werden noch sinnvoll verwertet

Dort werden aus dem Holz Bretter für Holzfußböden oder Treppen geschnitten, auch Schreiner und Musikinstrumentenbauer bestellen auf das richtige Maß gesägtes Holz bei dem vergleichsweise kleinen Betrieb. Das Holz, das nicht mehr für solche hochwertigen Verwendungen gesägt werden kann, wird an die lokale Bevölkerung als Brennholz verkauft. „So werden die kranken Bäume wenigstens noch sinnvoll genutzt“ begründet Lambert seine Entscheidung gegen das Nichtstun an dieser speziellen Stelle. Hoffnung auf eine Genesung der befallenen Bäume gibt es beim Eschentriebsterben, der Rußrindenkrankheit und auch bei starken Kronenschäden durch Dürre übrigens nicht.

Durchzogen wird die Hiebsfläche von einem Band an alten knorrigen Eichen, die sehr vital aussehen und beim Holzeinschlag nicht angetastet wurden. Sie können ein Hinweis sein auf ein Waldbild, wie es sich in der Zukunft auf der Fläche einstellen könnte. Lambert möchte erstmal keine jungen Bäumen anpflanzen, sondern abwarten, was die Natur auf der Fläche selbständig wachsen lässt. „Es stehen schon einige junge Feldahorne, Elsbeeren und Linden in den Startlöchern. Vermutlich wird sich hier ein Waldsaum mit niedriger wachsenden Bäumen etablieren, der besser an die trocken-warmen Verhältnisse angepasst ist“, hofft der Förster auf eine schnelle Wiederbewaldung.

Bildinformationen (Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis): Diese stark geschädigten Stämme sind nicht mehr als Sägeholz verwendbar.

Die Energiekrise betrifft uns alle. Doch es gibt Möglichkeiten, die „eigenen vier Wände“ krisensicherer zu machen. Beispielsweise durch Solarenergie: Um die Sonne als schier unerschöpfliche Energiequelle zu nutzen, bedarf es nicht gleich einer großen Anlage auf dem Dach. Einen einfacheren Einstieg, um den eigenen Haushalt unabhängiger und im gleichen Zug auch ökologisch nachhaltiger zu machen, bieten sogenannte Stecker-Solaranlagen. Die Stadt Hemsbach fördert ab sofort den Kauf einer solchen „Mini-Solaranlage“ mit 20 Prozent der Anschaffungskosten bzw. maximal 100 Euro.

Was sind Stecker-Solaranlagen?

Stecker-Solaranlagen sind Solarmodule, die beispielsweise an Balkongeländern, an Hausfassaden oder auf (Flach-)Dächern installiert werden können. Diese kleinen Photovoltaiksysteme sind auch bekannt als „Plug & Play-Solaranlagen“ oder „Balkonkraftwerke“. Sie bestehen in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Die Leistung ist auf 600 Watt begrenzt.

Stecker-Solaranlagen produzieren Strom ausschließlich für den Eigenbedarf und sind deshalb mit geringem Aufwand zu installieren und zu betreiben. Der erzeugte Strom wird mittels Steckdose ins Haus- bzw. Wohnungsnetz eingespeist. So kann man unkompliziert die Kosten für den im eigenen Haus anfallenden Strom senken und ganz praktisch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Viele Kommunen bieten bereits Förderprogramme für Stecker-Solaranlagen an. Auch die Stadt Hemsbach möchte den Ausbau der Erneuerbaren Energien für mehr Klimaschutz fördern. Mit einem Förderprogramm schafft die Stadt jetzt einen finanziellen Anreiz für den dezentralen Ausbau der lokalen Solarenergie durch die Hemsbacher Bevölkerung.

Diese „Balkonkraftwerke“ sind zwar nicht besonders groß, doch können sie je nach Haushaltsbeschaffenheit und Ausrichtung der Anlage „die in der Regel vorhandene Grundlast decken, also den Energiebedarf beispielsweise für Kühlschränke, Standby-Geräte oder Heizungspumpen“, erklärt Felicitas Hasper, Klimaschutzmanagerin der Stadt Hemsbach.

Autarke Grundversorgung

Und viele kleine Schritte ergeben bekanntlich einen großen: Je mehr der etwa 5.500 Hemsbacher Haushalte ihren Grundbedarf autark durch eine solche Anlage decken, desto weniger muss auf die allgemeine Energieversorgung zurückgegriffen werden. Dadurch würde sich auch der Bedarf an fossilen Brennstoffen reduzieren. „Für die Stadt bedeutet das, einen wichtigen Bestandteil zur Förderung des Klimaschutzes zu leisten“, so Hasper.

Außerdem sei es wichtig, dass die bereits versiegelten bzw. bebauten Flächen eine zusätzliche Nutzung erfahren und somit sparsamer mit unbebauten Grün- oder landwirtschaftlichen Flächen umgegangen werden kann.

Zur Förderung von Stecker-Solaranlagen hat die Stadt am 1. November 2022 eine Förderrichtlinie in Kraft gesetzt, die festlegt, dass 20 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch 100 Euro, von der Kommune übernommen werden. Das Gesamtbudget umfasst 10.000 Euro. Antragsberechtigt sind Personen, die in Hemsbach ein Haus oder eine Wohnung vermieten, mieten oder besitzen. Auch gemeinnützige Vereine, auf die das zutrifft, können einen Antrag stellen.

Das Förderprogramm wird nach einer Erstlaufzeit mit Ablauf des Haushaltsjahres 2023 evaluiert und eine eventuelle Fortsetzung geprüft.

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Für Fragen zur Förderung und zum Antrag steht Ihnen das Sachgebiet ISEK & Klimaschutz unter Tel. (06201) 707-29, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerne zur Verfügung.